Der Bundesverband Haus der Handwerker e.V. steht für individuelles, massives Bauen zum Festpreis – und das ohne Bauträgerrisiko. Unabhängig davon entstehen bei einem Neubau aber auch sogenannte Baunebenkosten. Wir erklären Ihnen, wie sich diese zusammensetzen.

Die meisten Menschen bauen in ihrem Leben nur ein Haus – und erfüllen sich damit einen Lebenstraum. Der Bundesverband Haus der Handwerker e.V. wurde gegründet, um Sie auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus zu begleiten und Ihnen in jeder Planungs- und Bauphase mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Dabei legen wir großen Wert auf Transparenz. Sie erhalten von uns eine Festpreisgarantie sowie eine detaillierte Kostenaufschlüsselung für Ihr Bauvorhaben. Für Ihre Baufinanzierung ist es darüber hinaus aber auch enorm wichtig, dass Sie Ihre Baunebenkosten kennen und im Blick behalten. Diese sind grundstücksabhängig und deshalb von Fall zu Fall unterschiedlich.

Baunebenkosten im Überblick

Die nachfolgende Auflistung soll Ihnen als Orientierung dienen. Je nachdem, in wie weit Ihr Grundstück bereits erschlossen ist und abhängig davon, ob Sie mit oder ohne Keller bauen, können einzelne Punkte wegfallen oder weitere hinzukommen.

    • Baugenehmigungsgebühren (weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Bauamt)
    • Innere Erschließung (von Grundstücksgrenze bis Haus), Hausanschlusskosten (Elektro/Trinkwasser/Abwasser/Gas/Telefon/TV), Weiterführung Regenwasser ab Rohr Oberkante Bodenplatte (weitere Informationen erhalten Sie bei den zuständigen Stadtwerken oder Versorgern)
    • Baustrom- und Bauwasseranschluss
    • Kranstandplatz, Baustraße, Gebühren für Absperrungen im öffentlichen Straßenland, Bauzaun zur Baugrubensicherung
    • Bauversicherungen: Bauherrenhaftpflicht/Feuerrohbauversicherung/Bauleistungsversicherung (beim Haus der Handwerker e.V. CreativHaus und PremiumHaus bereits im Festpreis enthalten)
    • Erdabfuhr/Deponiegebühren (bei einem Haus mit Keller)
    • Geometer-/Vermessungskosten

Als Anhaltspunkt für Ihre Finanzierung empfehlen wir Ihnen mit rund 30.000 Euro für die Baunebenkosten zu kalkulieren. Bei einem Haus ohne Keller mit rund 20.000 Euro. Es ist uns an dieser Stelle wichtig zu betonen, dass diese Aufstellung auf Erfahrungswerten beruht und von Bauvorhaben zu Bauvorhaben unterschiedlich sein kann. Auch die Kosten für Ihr Grundstück (Notar und Grunderwerbsteuer) sind in unserer Auflistung der Baunebenkosten nicht enthalten.

Mehrkosten bei einem Haus mit Keller

Wenn Sie sich dazu entschließen, ein Haus mit Keller zu bauen, sollten Sie sich vorab über die behördlichen Vorgaben informieren, denn immer mehr Städte und Gemeinden untersagen die Einleitung von Drainagewasser in das öffentliche Kanalnetz.

Zudem kann sich aus den Werten des Bodengutachtens eine andere Abdichtungsvariante für den Keller Ihres Hauses ergeben. Entweder muss der Keller dann nach DIN 18195-6 abgedichtet, oder als sogenannte „Weisse Wanne“ in WU-Beton ausgeführt werden. Je nach Ausführungsart und Hausgröße können hierdurch Mehrkosten in Höhe von rund 7.000 Euro bis über 20.000 Euro entstehen.

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